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Hausinschriften

Auf der Suche nach unseren Vorfahren sind wir neben den Personenstandsurkunden auch bald auf andere Zeugen vom Leben unserer Vorfahren gestoßen. Hier sind nun die ersten Beispiele.
Wenn das Original es erlaubt, ist ein Bild mit höherer Auflösung hinterlegt. Einfach das Bild anklicken.


click to enlarge  --  größerDiese Hausinschrift befindet sich über der Haustür des Hauses Göttingen-Grone, Greittor 7. Der Text lautet: "Justus Beinhorn, Christina Beinhorn, gb. Alrutz, den 31. Mai 1828." An diesem Tage ist Richtfest für das Haus gefeiert worden. Beide waren Ur-Ur-Ur-Großeltern von Gerd Hillebrecht.

Im Nachbarhaus, Greittor 9, befand sich früher die Inschrift: "Friedrich Beinhorn, Christina Beinhorn gb. Schlieper, den 11. August 1827." Diese Inschrift ist heute nicht mehr sichtbar.


click to enlarge  --  größerUnsere Vorfahren Hillebrecht können wir bis zu Andreas Hillebrecht 1603 - 1685 in Ellierode zurückverfolgen. Ellierode ist heute ein Ortsteil von Hardegsen.

Eine frühe Hausinschrift "Hillebrecht" findet man in Hardegsen in der Hinterstraße. Die Inschrift heißt: "H.Hillebrecht   M. Grunewald".

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Sachzeugen

  

Dies sind Bilder von  "Hillebrechts Gasthaus" in Ellierode, wie es auf Postkarten um 1920 abgebildet ist. Die Bilder sind wahrscheinlich vor dem Ersten Weltkrieg aufgenommen. Die Gaststätte existiert im Jahre 2000 nicht mehr; das Gebäude ist in der Sollingstraße 34 in Ellierode aber noch vorhanden.

Eine nachgewiesene familiäre Verbindung zu den Betreibern dieser Gastwirtschaft habe ich nicht hergestellt. Es aber anzunehmen, dass sie auch von dem Andreas Hillebrecht (Ellierode 1603 - 1685) abstammen. Im Beitrag des Lehrers Spintig über Ellierode im "Heimatbuch des Kreises Northeim" von 1920 heißt es: "Alt eingesessene Familien sind die Hillebrecht, Schrader und Wische."
 
 
 
 


click to enlarge -- größerDas nebenstehende  Bild entstand wahrscheinlich um 1930 herum und zeigt das Geburtshaus meiner Großmutter Dorette Hische, geb. Knüppel in Barterode jetzt Adelebsen.

Mehrfach renoviert ist es heute noch vorhanden an der Ecke Göttinger Straße und Sackstraße. Bereits mein Ur-Ur-Ur-Großvater Heinrich Christian Knüppel lebte in diesem Hause "im Sacke". Er war Baurmeister und Lizentschreiber (Ortsvorsteher und Steuereinnehmer) von Barterode. 1811 wurde er von den französischen Besatzungsmächten als Baurmeister abgesetzt, nachdem er sich den Willkürmaßnahmen unter dem Bruder von Napoleon, König Jerome von Westfalen (König Lustig), widersetzt hatte. Das Haus ist bis heute im Besitz der Nachkommen von Heinrich Christian Knüppel.


click to enlarge  --  größerDies ist die "Kapitulationsurkunde" des Hannoverschen Jägers Christian Koch, des Ur-Großvaters von Ursel Hillebrecht, geb. Marienhagen vom 5. Juli 1866. Sie hat den folgenden Wortlaut:
"3. Jäger Bataillon, 4. Compagnie
Der Jäger Christian Koch I ist in Gemäßheit der Bedingungen der Capitulation vom 29. Juni 1866 auf unbestimmte Zeit ohne Sold beurlaubt mit der Verpflichtung, nicht gegen Seine Majestät den König von Preußen zu dienen.
Celle, den 3. Juli 1866
Brandes, Hptm. Comp. Chef"
Am 4. Juli 1866 wird die Bescheinigung bei der Ortsbehörde Dassensen und zwei Tage später bei der kgl. Gendarmerie Direction in Einbeck "visitiert".
Nach der ursprünglich  von den hannoverschen Truppen gegen Preußen gewonnenen Schlacht bei Langensalza im Juni 1866 hatte sich die hannoversche Armee einige Tage später wegen Munitions- und Nahrungsmangel ergeben müssen. Hannover wurde von Preußen besetzt und entgegen den Gesetzen des Deutschen Bundes annektiert. Das war das Ende des Königreichs Hannover.